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Neujahrsempfang 2025

Neujahrsempfang in den Pfarreien Aiterhofen und Geltolfing

Nach dem festlichen Vorabendgottesdienst versammelten sich Haupt- und Ehrenamtliche der beiden Pfarreien Aiterhofen und Geltolfing im Pfarrzentrum Aiterhofen zum traditionellen Neujahrsempfang. Dieser jährliche Empfang dient der Anerkennung und Würdigung des ehrenamtlichen Engagements der Gemeindemitglieder.

In seiner Begrüßungsrede blickte Manfred Sagstetter, Sprecher des Pfarrgemeinderats, auf ein außergewöhnliches Ereignis des vergangenen Jahres zurück: Zwei Störche hatten sich auf dem Kamin des Pfarrhauses niedergelassen und sich dort sichtlich wohlgefühlt. Im Rahmen eines Wettbewerbs erhielten die beiden Vögel die Namen Tassilo und Angela. Manfred Sagstetter erklärte, dass der Storch in vielen Kulturen als Symbol für Glück und Fruchtbarkeit gilt. Zudem verkörpere der Storch in zahlreichen Märchen die Rolle des klugen und gutmütigen Helfers, der Helden auf ihrer Reise begleitet. Die dem Storch zugewiesene Rolle eigne sich gut, um das Engagement der Ehrenamtlichen zu beschreiben. Durch ihren uneigennützigen Einsatz bewirken sie viel Gutes in der Gemeinde und üben damit einen positiven Einfluss auf das gemeinschaftliche Leben aus. Der Neujahrsempfang sei eine Gelegenheit, dieses Engagement zu würdigen und Dank auszusprechen.

Die Bedeutung des ehrenamtlichen Engagements für die Gemeinde zeigte sich auch in der Anwesenheit zahlreicher Ehrengäste. Neben dem Seelsorgeteam mit Pfarrer Heinrich Weber, Diakon Heribert Schambeck und Pastoralreferent Pirmin Ströher begrüßte Manfred Sagstetter auch Klosterpfarrer Pater Josef Brauner sowie die Generalvikarin Sr. Klara Hofer. Der Einladung waren auch der Schulleiter der Angela-Fraundorfer-Realschule, Ulrich Dengler, und die Leiterin der Grundschule, Jana Welz, gefolgt. Auch die politische Gemeinde war vertreten, unter anderem durch den zweiten Bürgermeister Manfred Engl, die dritte Bürgermeisterin Heike Kattler und den Altbürgermeister Manfred Krä.

In seiner Rückschau auf das vergangene Jahr erinnerte Manfred Sagstetter an die Firmung, die im Sommer mit etwa 50 Firmlingen aus allen vier Pfarreien gefeiert wurde. Zu den weiteren Höhepunkten zählten das Ehejubiläum, der Kinderbibeltag, das Ministrantenlager und die Ministrantenwallfahrt nach Rom, an der 30 Jugendliche teilnahmen. Zudem konnte das kirchliche Leben durch den neuen Pastoralmitarbeiter Pirmin Ströher, der sich insbesondere in der Kinder- und Jugendarbeit engagiert, bereichert werden. Darüber hinaus erwähnte Manfred Sagstetter das Adventskonzert unter der Leitung von Chorleiter Gottfried Cech, das ein breites musikalisches Spektrum bot. Die Kirchenverwaltungswahlen im Herbst hätten gezeigt, dass es zunehmend schwierig sei, ehrenamtliche Kandidaten zu finden. Daher dankte Sagstetter allen, die sich für dieses wichtige Amt zur Verfügung gestellt haben. Ein besonderer Dank galt den ausscheidenden Mitgliedern der Kirchenverwaltung für ihr Engagement. Als historisches Ereignis hob er den interreligiösen Gottesdienst am Dreikönigstag hervor, bei dem Vertreter aus jüdischen, muslimischen und evangelischen Gemeinschaften in der Kirche St. Margaretha gemeinsam feierten.
Der Pfarrgemeinderatssprecher betonte die Wichtigkeit der ehrenamtlichen Helfer, ohne die solche Veranstaltungen nicht möglich wären. Gleichzeitig blickte er bereits auf das Jahr 2025, das die umfassende Renovierung des Pfarrheims mit sich bringen wird. Diese wird einen erheblichen Kostenfaktor darstellen, weshalb auf Zuschüsse von der Diözese und möglicherweise auch von der Gemeinde gehofft wird. Zudem wird man auch hier wieder auf ehrenamtliche Unterstützung angewiesen sein.

Abschließend bedankte sich Sagstetter bei der Gemeinde für die gute Zusammenarbeit und die stetige finanzielle Unterstützung, beim Bauhof für die Pflege des Pfarrhofs, bei den Mitgliedern des Pfarrgemeinderats, ohne die dieser Abend nicht möglich gewesen wäre, und dem Seelsorgeteam für ihren unermüdlichen Einsatz. Ein besonderer Dank galt der musikalischen Umrahmung des Abends durch Norbert Ziegler und Möpel Jungmeier, die mit Klavier und Saxophon zur festlichen Stimmung beitrugen. Pfarrer Heinrich Weber schloss sich den Dankesworten an und betonte, dass es ohne den Einsatz so vieler Ehrenamtlicher dieses Fest nicht geben würde.

Der zweite Bürgermeister Manfred Engl betonte die Lebensqualität in der Gemeinde und hob das Ehrenamt als deren größte Stärke hervor. Er dankte für die vertrauensvolle Zusammenarbeit und versicherte, dass die politische Gemeinde auch in finanziell herausfordernden Zeiten die Pfarrgemeinde in bewährter Weise unterstützen wird.

Im Anschluss an die Grußworte wurden zahlreiche Mitglieder der Pfarrgemeinde für ihre Verdienste geehrt:

Frau Brigitte Wolf wurde für 15 Jahre Dienst als Lektorin in Geltolfing geehrt. Frau Christine Buchner und Helmut Haller engagieren sich seit 20 Jahren als Kommunionhelfer. Frau Alexandra Mauerer organisiert seit 15 Jahren den Kleinkindergottesdienst. Helmut Rohrmeier und Gottfried Sagmeister wurden für jeweils 12 Jahre, Erich Sagstetter für 6 Jahre Engagement in der Kirchenverwaltung Aiterhofen ausgezeichnet. Christian Prasch wurde für 12 Jahre, Franz Kattler für 6 Jahre Dienst in der Kirchenverwaltung Niederharthausen gewürdigt. Josef Hastreiter erhielt Anerkennung für 42 Jahre und Prof. Dr. Matthias Fritsch für 4 Jahre Engagement in der Kirchenverwaltung Geltolfing. Frau Seybold wurde für ihre jahrzehntelange Gestaltung des Fronleichnamsaltars geehrt. Oskar Betz wurde für 75 Jahre, Gerlinde Lukas und Getraud Wolf jeweils für 40 Jahre, sowie Anna-Maria Zißler für 10 Jahre Engagement im Kirchenchor gewürdigt.

Im Anschluss ging man zum gemeinsamen Abendessen über, das traditionell vom Gasthaus Karpfinger zubereitet wurde.

 

Bildunterschrift: Pfarrer Heinrich Weber (links vorne), Pfarrgemeinderatssprecher Manfred Sagstetter (rechts vorne) mit den für ihr langjähriges Engagement Geehrten

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Aiterhofen, Geltolfing

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Interreligiöser Gottesdienst

Drei Religionen vereint: Gemeinsam für Dialog und Frieden

Aiterhofen feiert interreligiösen Gottesdienst

Ein Moment der Begegnung und ein starkes Zeichen des Zusammenhalts: In der Kirche St. Margareta kamen Vertreter des Judentums, des Christentums und des Islams zu einem interreligiösen Gottesdienst zusammen. Diese einzigartige Feier unterstrich, wie wichtig der Dialog zwischen den Religionen für eine friedliche Gesellschaft ist.

Hintergrund des Besuchs der Religionsgemeinschaften sind die von Oberbürgermeister Markus Pannermayr ins Leben gerufenen Straubinger Religionsgespräche, die es nun seit mehr als 10 Jahren gibt. Ziel der Religionsgespräche ist es, Menschen unterschiedlicher Glaubensrichtungen miteinander ins Gespräch zu bringen und Brücken zu bauen. Mittlerweile wurde es zur gängigen Praxis, dass sich die verschiedenen Religionen an Hochfesten gegenseitig besuchen. So durfte Pfarrer Heinrich Weber zusammen mit Diakon Heribert Schambeck und Pastoralreferent Pirmin Ströher die Gäste der drei Religionsgemeinschaften begrüßen: Rabbi Mendel Muraiti mit Vertretern der Israelitischen Kultusgemeinde, Imam Bahadir Bayram mit Mitgliedern der muslimischen Gemeinde sowie Pfarrerin Elke v. Winning mit Pfarrer Hasso v. Winning von der evangelischen Gemeinde.

Die Feier stand im Zeichen der Einholung der Sternsinger. In der damit traditionell verbundenen Dreikönigswasserweihe hob Pfarrer Weber die universelle Bedeutung des Wassers hervor. Es stehe in allen drei Religionen für Reinigung, Erneuerung und lebensspendende Kraft. Diese Symbolkraft sei auch ein Auftrag für die Vertreter der Religionsgemeinschaften: Wie Wasser Leben spendet, seien sie dazu aufgerufen, die Kraft des Glaubens als Quelle der Hoffnung und Orientierung für die Menschen zugänglich zu machen. Dies sei eine Aufgabe, die alle Religionen vereine.

Ein bewegender Moment des Gottesdienstes, der in den Worten von Pfarrer Weber „unter die Haut ging“, war die gemeinsame Gestaltung der Fürbitten. Die Vertreter/innen der drei Religionen brachten jeweils ein zentrales Symbol ihres Glaubens mit, erklärten dessen Bedeutung und sprachen eine Fürbitte. Rabbi Mendel Muraiti präsentierte die Menorah, die für die Vollkommenheit der Welt stehe und zugleich die Aufgabe symbolisiere, mit Gottes Hilfe ein Licht für die Welt zu sein. Pfarrer Hasso von Winning legte die Bedeutung des Kreuzes dar, das als Symbol der Befreiung und des Vertrauens den Menschen Mut gebe: Niemand müsse perfekt sein, denn Jesus trage uns und übernehme Verantwortung. Für Meltem Ulusoy ist der Koran ein Wegweiser für ein gelingendes Leben. Er ermutige die Menschen, ihren Verstand zu gebrauchen, insbesondere beim Einsatz für Minderheiten. Sie rief dazu auf, Frauen und Kindern in Familie und Gesellschaft mehr Wertschätzung, Anerkennung und Unterstützung zuteilwerden zu lassen.

Zum Abschluss würdigte Oberbürgermeister Markus Pannermayr den interreligiösen Gottesdienst als kraftvolles Zeichen der Hoffnung. In einer Zeit, in der spaltende Kräfte zunehmend an Einfluss gewinnen, setzten die Religionsgemeinschaften ein beeindruckendes Beispiel für Verantwortung und Zusammenhalt, indem sie gemeinsame Werte wie Offenheit, Toleranz und Frieden in den Mittelpunkt stellten. Er betonte, wie wichtig es sei, dem Hass und der Spaltung entschlossen entgegenzuwirken, um den kommenden Generationen eine Welt in Frieden und Freiheit zu hinterlassen. Dass dies gelingen kann, hat der interreligiöse Gottesdienst in St. Margareta eindrucksvoll gezeigt.

 

Bildunterschrift:

  1. links vorne: Bürgermeister Adalbert Hösl, Diakon Heribert Schambeck, Rabbi Mendel Muraiti, Imam Bahadir Bayram, Pfarrer Hasso v. Winning, Pfarrerin Elke v. Winning, dritte Bürgermeisterin Heike Kattler
  2. links hinten: Gemeindereferent Pirmin Ströher, zweiter Bürgermeister Manfred Engl, Fathi Aksakal, Pfarrer Heinrich Weber, Meltem Ulusoy, Oberbürgermeister Markus Pannermayr, Fabian Schmidbauer, Theo Speiseder

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Ministrantenaufnahme Teil 2 Aiterhofen 2024

Im Rahmen des Festgottesdienstes zum Hochfest des Hl. Stefanus wurde Lena Pfliegl feierlich als „spätberufene“ Ministrantin der Pfarrei Aiterhofen-Geltolfing aufgenommen. Pfarrer Weber betonte, dass dies gut zum Fest des ersten Märtyrers der Kirche passen würde, da es auch heute eine besondere Standhaftigkeit brauche, um diesen Dienst zu verrichten und zum Glauben und zur Kirche zu stehen. Nach dem Aufruf durch Oberministrantin Raphaela Seidl und die Bereitschaftserklärung überreichte der Pfarrer der neuen Ministrantin die Plakette und den Ministrantenausweis. Unser Bild zeigt von links nach rechts Diakon Heribert Schambeck, Lena Pfliegl, Pfarrer Heinrich Weber sowie Oberministrantin Raphaela Seidl (hinten).

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Aiterhofen, Geltolfing

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Adventssingen 2024

Aiterhofener Adventssingen begeistert mit Vielfalt und Besinnlichkeit

Das traditionelle Adventssingen in der Pfarrkirche von Aiterhofen beeindruckte zahlreiche Besucher mit einem stimmungsvollen Programm und einer besinnlichen Atmosphäre. 22 Musikerinnen und Musiker trugen dazu bei, die Adventszeit auf besondere Weise einzuläuten.

Der Kirchenchor unter der Leitung von Gottfried Cech eröffnete die Veranstaltung, gefolgt vom Straßkirchner Dreigsang und der Irblacher Stubenmusi unter der Leitung von Sophie Steininger. Die Hof- und Dorfmusikanten sorgten mit ihren Klängen für musikalische Höhepunkte. Besonders beeindruckte die viersätzige „Pastorella“ von Johann Sebastian Bach, virtuos an der Orgel interpretiert von Martin Schwendke, der Wolfgang Krinner vertrat.

Ein nachdenklicher Impuls mit dem Titel „Frieden mit mir“, vorgetragen von Pfarrer Heinrich Weber, regte die Besucher zum Innehalten an. Abschließend sangen alle Besucher gemeinsam den Andachtsjodler. Der Erlös der Veranstaltung kommt der Armenküche der Ursulinen zugute, deren Arbeit ehrenamtlich erfolgt.

Mit dem Dank an alle Mitwirkenden und dem Wunsch für eine gesegnete Adventszeit endete ein gelungener Abend, der Musik und Besinnung auf wunderbare Weise verband.

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Aiterhofen, Geltolfing

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Termine Kleinkinder-Gottesdienste

Datum

Wo

Evangelium – Sonstiges Thema

24.11. 1015

Pfarrheim Salching

Kinder Gottesdienst: (Joh 18,33-37) – Bäume im Nebel

06.12. 1700

Kirche Oberpiebing

Andacht mit Nikolausbesuch

08.12. 1015

Pfarrheim Salching

Kinder Gottesdienst: 2. Advent

15.12. 1015

Werktagskapelle Obp.

Kinder Gottesdienst: 3. Advent

24.12. 15:00

Kirche Oberpiebing

Kinderchristmette mit Krippenspiel

Do, 26.12. 9:00 + 10:15

 

Familien-GoDi mit Kindersegnung

05.01. 10:15

Pfarrheim Salching

Hl. Drei-König

19.01. 10:15

Pfarrheim Salching

Swimmy

02.02. 10:15

Pfarrheim Salching

Taufe des Herrn (mit anschl. Blasius-Segen)

16.02. 10:15

Pfarrheim Salching

Fasching – Kinder dürfen verkleidet kommen

16.03. 10:15

Pfarrheim Salching

Die hundert Namen Gottes

30.03. 10:15

Pfarrheim Salching

Das Gleichnis vom verlorenen Sohn - Der barmherzige Vater Lk15,1-3+11-32

 

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Salching, Oberpiebing

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